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Die Hörentwicklung des Babys

Neulich war die Bedeutung des guten Hörens beim Baby und Kleinkind bereits Thema in einem unserer Beiträge.

Sprache wird durch Nachahmung gelernt. Zudem muss jedes Kind sich beim Sprechen gut wahrnehmen können, damit auch alle Laute korrekt gebildet werden können und damit die Grammatik richtig entwickelt wird. Hat das Kind eine Hörminderung führt dies fast immer zu Schwierigkeiten beim Spracherwerb. Deshalb ist es wichtig, dass man diese Funktion immer wieder überprüfen lässt.

Das Hören entwickelt sich beim Baby erst. Geräusche, die es regelmäßig im Mutterleib wahrgenommen hat, kennt das Baby, aber neue oder seltene Geräusche muss das Baby zunächst erst kennenlernen. Wie beim „Begreifen“ lernen von Gegenständen ist es deshalb sinnvoll, dass das Baby immer wieder mit Geräuschen konfrontiert wird, um die Hörentwicklung zu fördern. Wichtig ist hierbei aber, dass die Schallquelle nicht zu laut ist.

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Schulhausaufgaben ja oder nein?

Heute haben wir ein Thema gefunden, was indirekt mit der Sprache zusammenhängt: die Hausaufgaben in der Schule. Niemand erinnert sich bestimmt an Zeiten, in denen es diese nicht gab und jeder wurde während seiner Schulzeit mit diesen konfrontiert.

Als was gelten Hausaufgaben? Dienen sie der Vertiefung des in der Schule durchgenommenen Stoffes oder sind sie ein Puffer? Ein Puffer, den der Lehrer anwenden kann, wenn er einen Stoff im Unterricht zeitlich nicht mehr schafft. Soll sich das Kind dann mit diesen Dingen zu Hause beschäftigen? Eine gute Frage.

Der Buchautor Armin Himmelrath plädiert auf jeden Fall für die Abschaffung dieser und schlägt stattdessen im Rahmen der Nachmittagsbetreuung Experimentierstunden mit den Kindern vor, in denen sie das im Unterricht Erlernte vertiefen und ausprobieren können. Eine gute Idee, aber geht das wirklich in jedem Fach? Was kann ich im Fach Religion etwa ausprobieren?

Zudem gibt es sicherlich einige Dinge, die trotzdem intensiv zu Hause geübt werden müssen, etwa das Lesen und das Schreiben. Leider kommt dies bei manchen Kindern eh schon zu kurz, ist aber für den späteren Alltag unbedingt notwendig. Kann ich hier immer Experimentieraufgaben dazu finden? Schließlich gibt es leider einfach gewisse Dinge, die stur gelernt werden müssen, wie etwa Lernwörter.

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Sprachentwicklung anregen und fördern

Kinder fangen bereits im Mutterleib mit dem Erwerb der Sprache an, indem sie den Rhythmus oder die Betonung von Wörtern wahrnehmen. Im Laufe eines Kinderlebens passiert sehr viel, wenn es um die Sprache geht. Das Sprachverstehen, der Satzbau, der Wortschatz, die Artikulation und auch kommunikative Fähigkeiten wie Blickkontakt und Ausreden lassen müssen sich aufbauen.

Bereits sechs Jahre alte Kinder haben einen Wortschatz von ca. 14000-15000 Wörtern. Diese Wörter lernen sie meist schnell in Sätze zu packen und daraus Geschichten zu erzählen. Aber damit es so weit kommt, müssen beim Kind viele Voraussetzungen stimmen, damit der Spracherwerb problemlos über die Bühne geht. Ein gutes Hörvermögen, Sehvermögen, Tastvermögen, kognitive Fähigkeiten, gute Konzentration und viele andere Dinge sind wichtig, damit es zu keinen Schwierigkeiten kommt.

Deshalb berichtet der nachfolgende Artikel sowohl über alle Voraussetzungen zum Sprechen lernen, er gibt aber auch Tipps, was man machen kann, um die Sprache des Kindes zu fördern.

Vergessen sollte man aber nicht: Bilderbücher und was es alles an anderen Spielsachen gibt, die den Spracherwerb fördern, ersetzen trotzdem auch nicht die Erfahrungswerte, die ein Kind sammelt, wenn es draußen in der Natur Entdeckungen macht. Deshalb sollte man neben all der genannten Möglichkeiten nicht außer Acht lassen, dass man mit dem Kind beim Spaziergang ebenso die Möglichkeit hat, die Sprache zu fördern. Der Vorteil hierbei sogar: das Kind kann durch das Ergreifen von Gegenständen diese oftmals noch viel besser begreifen.

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Hörvermögen regelmäßig testen

Seit einigen Jahren gibt es direkt nach der Geburt beim Baby das sogenannte Neugeborenen-Hörscreening, welches sofort nach der Entbindung überprüft, ob der Säugling ein nomales Hörvermögen hat oder ob Auffälligkeiten bestehen. Eine Entwicklung, die sehr gut ist.

Ganz wichtig ist aber, dass Eltern über die Jahre immer wieder das Hörvermögen ihres Kindes testen lassen. Es gibt viele Ursachen, die zu einer Verschlechterung des Hörens führen können, auch wenn manche Verschlechterungen nicht von Dauer sein müssen. Wichtig ist aber dennoch, dass man diese erkennt und Maßnahmen ergreift, damit das Hören wieder im Normalbereich liegt. Ursachen, die zu Veränderungen des Hörens führen können, sind etwa Erkrankungen wie Mittelohrentzündungen oder Schnupfen. Auch mechanische Verletzungen wie Stöße mit dem Wattestäbchen oder akustische Reize, wie ein lauter Knall neben dem Ohr des Kindes beeinflussen ebenso die Funktion des Hörorgans.

Achten Sie stets darauf, ob ihr Baby oder Kind auf Geräusche reagiert und ob es auch versteht, wenn es zum Beispiel flüsternd angesprochen wird oder wenn bei normaler Gesprächslautstärke leise Nebengeräusche im Raum sind.

Ein gutes Hören ist extrem wichtig, dass sich die Sprache des Kindes gut entwickeln kann. Denn Sprache wird zu einem großen Teil über Nachahmung und auch über das Wahrnehmen der eigenen Stimme gelernt. Kommt es hierbei zu Problemen, kann die Sprachentwicklung auch keine Fortschritte oder nur sehr eingeschränkte Fortschritte machen.

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Ein Stotterer erzählt…

Es war schon häufiger unser Thema, das Stottern. Ca. 1% der Bevölkerung hat mit diesem Sprechproblem zu kämpfen, ein Großteil davon Männer. Bei Kindern sind es noch mehr, aber das Stottern verliert sich bei vielen Kindern wieder. Die Ursache des Stotterns ist bis heute noch nicht ganz geklärt, es werden Vermutungen angestellt, dass Vererbung eine Rolle spielt, aber auch andere Faktoren werden in Betracht gezogen.

Ist man vom Problem Stottern betroffen, kann man etwas dagegen machen. Eine logopädische Therapie setzt am Problem an. Ein erfolgreiches Ende hängt von einigen Dingen ab. Das sind Punkte wie die Stärke und Ausprägung des Stotterns, die Eigenwahrnehmung des Betroffenen, aber auch die Fähigkeit des Stotterers, sich auf die Therapie und sein Sprechproblem einzulassen. Vielen gelingt dies nur bedingt, denn ist man vom Stottern betroffen, ist es auch immer wichtig, jeden Tag in sein Gefühlsleben und sein eigenes Empfinden hineinzuhören und sich jeden Tag neu auf bestimmte Situationen einzustellen.

Jedem, der dieses Problem hat, ist anzuraten, sich auf eine logopädische Therapie einzulassen, denn sie wird, wenn nicht sogar eine komplette Behebung des Problems eintritt, auf jeden Fall Linderung schaffen. Der Betroffene wirkt in jedem Fall Strategien zum besseren Umgang erhalten. Zum Welttag des Stotterns, der am 22. Oktober war, haben wir einen tollen Erfahrungsbericht eines Stotterers für Sie gefunden.

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Stimmhygiene ist wichtig

Jeder Mensch benutzt sie täglich – unsere Stimme. Der eine mehr, der andere weniger, aber ohne sie kämen wir im Alltag nicht zurecht.

Wie die Stimme funktioniert, darüber macht man sich erst Gedanken, wenn man mit dieser, bedingt durch Erkältung, aber auch durch andere Probleme, Schwierigkeiten hat.

Unsere Stimme betreibt jeden Tag Leistungssport, denn beim Sprechen passiert nichts anderes, als das mehr als 100 Muskeln gezielt und koordniert aufeinander abgestimmt, benutzt werden. Und das Ganze geschieht natürlich noch unter dem dosierten Gebrauch unserer Luft.

Geht man Joggen, ist es nun für uns selbstverständlich, dass man seine Muskulatur vorher aufwärmt, damit man diese nicht verletzt. Die Stimme wärmen die meisten, trotz der von ihr geforderten Leistung, nicht auf. Wir stehen morgens auf und sofort ist es für uns wichtig, dass die Stimme funktioniert. Möchte man jedoch, dass die eigene Stimme ein Leben lang problemlos funktioniert, sollte man auf eine gewisse Stimmhygiene achten, um der Stimme etwas Gutes zu tun und sie jeden Morgen aufzuwärmen. Zusätzlich wichtig sind noch Punkte wie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, kein Räuspern und Flüstern, Stimmruhe bzw. -schonung bei Erkältung.

Lesen Sie hierzu mehr, auch wie das Stimme aufwärmen ablaufen kann…

 

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Pädagogik von heute?

Zu den Zeiten unserer Eltern war die Trennung von Jungs und Mädchen viel deutlicher als heutzutage – zumindest, was das Spielverhalten und die „Förderung“ anging. Förderung muss eh in einem anderen Zusammenhang als Heute gesehen werden, denn es gab zu den Zeiten unserer Eltern sicherlich keine Vorschulprogramme oder Ähnliches, was ein Kind vor der Einschlung durchlaufen musste.

Spielverhalten gab es zu allen Zeiten: die Jungs experimentieren draußen oder rauften sich auch mal mit anderen Jungs, um ihre Grenzen zu testen. Die Mädchen spielten mit Puppenhäusern oder halfen bei kleinen Dingen im Haushalt. Klischeehaft? Auf jeden Fall für mich nur eine Vermutung oder durch  das Hören aus Erzählungen von Eltern und Großeltern verinnerlicht.

Geändert hat sich heutzutage aber trotzdem etwas. Auch wenn es dieses Mal nicht um Sprache geht, wir fanden es trotzdem spannend, folgenden Artikel zu lesen.

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Ab zum Logopäden?

Ihr Kind ist im September in den Kindergarten oder die Schule gekommen und Sie wurden dezent von Erziehern oder Lehrern darauf hingewiesen, dass mit der Sprache Ihres Kindes etwas nicht passt und Sie zum Logopäden gehen sollen? Sie wissen aber nicht so ganz  genau, was dort passiert? Dann haben wir einen Artikel gefunden, der Sie interessieren könnte.

Allerdings: ein kleines Veto müssen wir zum Artikel einlegen. In diesem wird banal genannt: „Offensichtliche Störungen, wie zum Beispiel Stottern oder eine auffällig falsche Grammatik noch im Vorschulalter, können ein Indiz für eine nötige Therapie sein“. Vorschulalter heißt für die Meisten, dass es sich hierbei um das fünfte Lebensjahr des Kindes und älter handelt. Aber ganz so einfach, ist das nicht, denn hierbei gilt es ein paar Dinge zu beachten, die wir Ihnen nochmals stichpunktartig kurz auflisten:

  • bei Stottern immer so früh wie möglich, am besten sofort, wenn das Stottern nicht nach einem Monat wieder verschwindet
  • spricht Ihr Kind weniger als 50 Wörter und ist aber bereits über zwei Jahre alt, muss schnellstens gehandelt werden
  • da die Lautentwicklung des Kindes bereits mit 4,5 Jahren, allerspätestens mit fünf Jahren abgeschlossen sein sollte, macht der Beginn einer logopädischen Behandlung ab ca. 3,5 Jahren Sinn, vor allem, wenn mehrere Laute nicht gebildet werden können (kann nur das /Sch/ oder /S/ nicht korrekt gesprochen werden, darf man gerne bis zum fünften Geburtstag warten)
  • fällt beim Kind ein geringer Wortschatz auf und kann das Kind so nicht richtig in den Satzbau einsteigen, muss auch so früh wie möglich gehandelt werden und
  • hat das Kind Probleme beim Anwenden der richtigen Grammatik (vor allem der korrekten Verbzweitstellung im Satz z. B. sagt das Kind „Ich Hunger haben“ statt „Ich habe Hunger“) muss auch schon ab dem dritten Geburtstag interveniert werden

Bei schwerwiegenden Beeinträchtigungen kann sich eine logopädische Behandlung auch über mehrere Jahre erstrecken. Also handeln Sie lieber früher, als zu spät, dann gerät weder das Kind, noch Sie als Eltern, noch der behandelnde Logopäde unter Druck.

Für Fragen stehen wir sehr gerne zur Verfügung.

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Sprachunterschied Mädchen-Jungen

Jeder Mensch hat seine besonderen Fähigkeiten, dies kristallisiert sich bereits bei kleinen Kindern heraus. Einer Studie der Universität Eichstätt-Ingolstadt zufolge sind Mädchen, was das Lesen- und Sprechenlernen betrifft, offensichtlich schneller als Jungen.

Dies hat wohl mit der Entwicklung der Nervenfasern zu tun, die für diese Bereiche notwendig sind. So fällt auf, dass Mädchen beim Erlernen des Lesens und Schreibens wohl mehr Vorteile haben als Jungen. Dies sollte von Eltern nun aber auch nicht überbewertet werden, denn Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Zudem heißt es dafür, dass Mädchen mehr Schwierigkeiten haben, was den Umgang mit Zahlen oder dem räumlichen Vorstellungsvermögen angeht.

Letztendlich ist alles ebenso immer eine Einstellungssache und was natürlich auch nicht vergessen werden darf: die Kinder, egal ob Mädchen oder Junge, haben immer dann gute Erfolge, wenn sie mit der richtigen Motivation an den zu lernenden Bereich herangeführt werden. Dies heißt also auch, dass es auf jeden Fall wichtig ist, Dinge gelassen anzugehen und zu versuchen, so wenig Druck wie möglich aufzubauen.

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Schmerzen beim Stillen

Letzte Woche war es auch schon Thema: das Stillen. Genannt wurde hier ein positiver Aspekt des Stillens, es wurde aber auch thematisiert, dass es zu Problemen kommen kann.

Ein Problem wird im heutigen Artikel näher betrachtet. Ist das Zungenbändchen des Babys bzw. Säuglings zu kurz, kann dies beim Saugen an der Brust zu Schmerzen führen.Nicht nur Schmerzen weisen darauf hin, sondern man kann es auch daran erkennen, dass das Baby nicht dauerhaft an der Brust saugt, sondern häufig absetzt und auch beim Saugen starke Schnalzgeräusche der Zunge entstehen.

Ein Durchtrennen des Zungenbändchens kann schnell und relativ unkompliziert Linderung verschaffen, deshalb sollte ein Gespräch mit dem behandelnden Kinderarzt stattfinden.

Verkürzte Zungenbändchen kommen bei Babys und Kindern nicht allzu häufig vor, aber: diese können auch beim Spracherwerb zu Schwierigkeiten führen. Ist das Bändchen so kurz und unbeweglich, können dann häufig auch die Laute, die oben am Gaumen gebildet werden müssen (t, d, l, n, s) nicht gesprochen werden. Ist dies der Fall, kann man in der logopädischen Behandlung mit Ansaugübungen am Gaumen versuchen das Zungenbändchen zu dehnen. Bleibt dies aber ohne Erfolg, ist eine Durchtrennung notwendig, um die fehlenden Laute erarbeiten zu können.

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