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Sprachlos nach dem Schlaganfall?

Vielleicht sind sie selbst betroffen oder sie kennen jemanden, der das Problem hat. Es leben ca. 200000 Menschen in Deutschland, die jedes Jahr einen Schlaganfall erleiden. Und nicht ganz die Hälfte dieser Betroffenen hat Symptome, die die Sprache mehr oder weniger stark beeinträchtigen. Wortfindungsstörungen, Probleme mit der Aussprache oder Grammatik oder eventuell der fast komplette Verlust der Sprache können Folgen eines Schlaganfalles sein. Diese Probleme nach einem Schlaganfall bezeichnet man als Aphasie.

Das Phänomen soll aufgrund des demographischen Wandels der Gesellschaft zunehmen. Menschen werden älter und es werden vor allem immer mehr Ältere. Nicht immer, aber meist tritt der Schlaganfall auch erst ab einem höheren Alter auf, da die Ursache meist entweder einen Verkalkung von Gefäßen oder eine Massenblutung ist. Treffen kann es aber auch bereits Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Egal, wann es den Menschen ereilt, jeder wird komplett aus seinem Alltag gerissen und jeder muss nach diesem Ereignis wieder viel Motivation zum Wieder-Erlernen von verloren gegangenem Wissen mitbringen.

An erster Stelle steht hier natürlich immer eine logopädische Behandlung, die so schnell wie möglich nach dem Ereignis beginnen kann und so oft wie möglich durchgeführt wird. Haben Sie hierzu Fragen, stehen wir gerne als ihr Ansprechpartner zur Verfügung. Ist es ihnen aufgrund ihrer körperlichen Verfassung nicht möglich, die logopädische Praxis aufzusuchen, kommen wir auch nach ärztlicher Verordnung zu ihnen nach Hause.

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Wichtig für jeden Aphasiker ist es, dass er den Anschluss an die Gesellschaft nicht verliert. Hier stellen wir Informationen für eine mögliche Selbsthilfegruppe in der Region Bamberg zur Verfügung.

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Europäischer Tag der Logopädie!

Schon mal gehört – Schlaganfall bei Kindern? Jeder glaubt, dass dies eine Krankheit ist, die Menschen erst weit über das 50. Lebensjahr hinaus betrifft.

Am Freitag, den 06. März 2015 findet der Europäische Tag der Logopädie statt.

Dieser Tag steht ganz im Zeichen der Probleme bei der Sprache und beim Sprechen. Jedes Jahr wird der Fokus auf ein anderes Thema gelegt. Dieses Jahr heißt es „Schule war kein Problem – Aphasie bei Kindern“. Nun werden Sie sich fragen: gibt es das überhaupt? Leider ja. In Deutschland erkranken ungefähr 3000 Kinder/Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr an einer Aphasie. Selten erleiden bereits auch Babys schon im Mutterleib einen Schlaganfall. Da dieser bei Babys und bei Kindern meist sehr schwer diagnostiziert werden kann, ist die Dunkelziffer noch höher. Die Ursache liegt bei Kindern jedoch meist, anders als bei Erwachsenen, an einem Schädel-Hirn-Trauma als Folge von Unfällen.

Schlaganfälle bei Kindern/Jugendliche haben, genauso wie bei Ewachsenen, gravierende Auswirkungen. Je nachdem, wie weit die Entwicklung des Kindes/Jugendlichen bereits fortgeschritten war und wie groß die Schädigung im Gehirn ist und in welcher Gehirnregion diese ist. Befindet sich das Kind noch im Spracherwerb oder auch im Erwerb von Lesen und Schreiben, kommt es hier natürlich zu großen Schwierigkeiten in der Weiterentwicklung. Natürlich können auch Fähigkeiten, die schon erworben waren, wieder verloren gegangen oder gestört sein.

Hat das Thema Ihr Interesse geweckt oder haben Sie vielleicht selbst ein betroffenes Kind und suchen Hilfe? Gerne sind natürlich wir auch wieder Ihr Ansprechpartner.

Am 06. März gibt es auch zu diesem Thema eine Hotline, bei der Sie zu diesem Thema Fragen stellen können. Die Nummer hierzu finden Sie im nachfolgenden Artikel.

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Wir werden 10!

Am 01. März 2005 öffnete Logopädie Martin in Scheßlitz zum ersten Mal seine Türen.

Seitdem konnte das Team der Praxis vielen kleinen und großen Menschen helfen, sowohl in der Praxis, bei Kooperationspartnern wie der Frühförderung, der Lebenshilfe, der Juraklinik und der Schulvorbereitenden Einrichtung, als auch bei Patienten zu Hause oder in Seniorenheimen.

Wir stehen Ihnen auch in Zukunft weiterhin bei Fragen und Problemen zur Seite. Gerne beraten wir Sie oder Ihre Angehörigen. Um dies weiter so gut leisten zu können, erweitert unser Team für Sie gerne seine fachliche Qualifikation und Kompetenz in stetigen Fortbildungsveranstaltungen.

Wir freuen uns auf Sie!

10 Jahre Logopädie Scheßlitz

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Beste Hilfe für die Gesundheit?

Jeder kennt es, das Thema Rehabilitation. Wir alle haben in unserer Familie oder im Bekanntenkreis Personen, die nach einem Unfall oder nach einem Schlaganfall zur Reha gehen, um dort wieder gesund zu werden. Was passiert aber nach der Reha-Maßnahme? Wie geht es dann weiter und macht ein erneuter Aufenthalt in einer Reha-Klinik zu einem späteren Zeitpunkt nochmals Sinn?

Im Normalfall sieht es meist so aus, dass der Erkrankte nach der Rehabilitation zwar weiter die nötigen Therapien erhält, aber meist nur noch ein- oder maximal zweimal pro Woche. Dies ist für die vollständige Genesung aber nicht immer von Vorteil, da eine regelmäßige Förderung gerade in den ersten Wochen nach dem Unfall oder Schlaganfall wichtig ist, um Folgeschädigungen zu vermeiden.

Dies gilt natürlich auch für die Logopädie, bei der Probleme mit dem Sprechen und dem Schlucken behandelt werden können. Je häufiger desto besser. Auch hier ist die Chance von Spontanremissionen, also spontanen Verbesserungen des gesundheitlichen Problems, am größten, wenn man nicht nur direkt nach dem einschneidenden Ereignis, sondern noch einige Zeit danach intensive Förderung erhält. Ein Thema, was in unserem modernen Gesundheitssystem eigentlich außer Frage stehen sollte.

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