Heute haben wir ein Thema gefunden, was indirekt mit der Sprache zusammenhängt: die Hausaufgaben in der Schule. Niemand erinnert sich bestimmt an Zeiten, in denen es diese nicht gab und jeder wurde während seiner Schulzeit mit diesen konfrontiert.
Als was gelten Hausaufgaben? Dienen sie der Vertiefung des in der Schule durchgenommenen Stoffes oder sind sie ein Puffer? Ein Puffer, den der Lehrer anwenden kann, wenn er einen Stoff im Unterricht zeitlich nicht mehr schafft. Soll sich das Kind dann mit diesen Dingen zu Hause beschäftigen? Eine gute Frage.
Der Buchautor Armin Himmelrath plädiert auf jeden Fall für die Abschaffung dieser und schlägt stattdessen im Rahmen der Nachmittagsbetreuung Experimentierstunden mit den Kindern vor, in denen sie das im Unterricht Erlernte vertiefen und ausprobieren können. Eine gute Idee, aber geht das wirklich in jedem Fach? Was kann ich im Fach Religion etwa ausprobieren?
Zudem gibt es sicherlich einige Dinge, die trotzdem intensiv zu Hause geübt werden müssen, etwa das Lesen und das Schreiben. Leider kommt dies bei manchen Kindern eh schon zu kurz, ist aber für den späteren Alltag unbedingt notwendig. Kann ich hier immer Experimentieraufgaben dazu finden? Schließlich gibt es leider einfach gewisse Dinge, die stur gelernt werden müssen, wie etwa Lernwörter.