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Stillen gut für Zahnstellung

Zu häufigen Diskussionen kommt es unter Schwangeren und Müttern, ob das Stillen oder die Flaschenernährung des Babys nun die bessere Wahl sei. Dies muss immer von Fall zu Fall entschieden werden und es sollte sich keiner unter Druck gesetzt fühlen, weil es aus bestimmten Gründen mit dem Stillen nicht klappt.

Wissenschaftler haben sich die Vorzüge des Stillens erneut näher betrachtet. Bekannt ist schon länger, dass die Muskulatur von Kindern, die gestillt wurden, meist deutlich stärker ausgebildet ist, als von Kindern, die aus der Flasche getrunken haben. Eine starke Muskulatur im Gesichtsbereich verringert so das Risiko von Schluckstörungen. Dies liegt daran, weil die Babys beim Stillen deutlich mehr Muskelkraft aufwenden müssen, als beim Trinken aus der Flasche.
Ein weiterer positiver Aspekt des Stillens soll wohl nun auch die Auswirkung auf die Zahnstellung sein. So wurde festgestellt, dass Stillkinder später weniger Schwierigkeiten mit Fehlbissen hätten. Aber natürlich auch nur dann, wenn der Schnuller neben dem Stillen nicht allzu lange Thema war.

Für welche Form der Ernährung sich eine Mutter entscheidet, sollte man stets abwägen und gegebenenfalls mit Ärzten und/oder Hebammen besprechen. Das Wichtigste ist aber auf jeden Fall, dass sich das Kind, egal durch welche Form der Nahrungsaufnahme auch immer, gut entwickelt.

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Berufsbild des Logopäden

Die Presse hat einen sehr schönen Artikel verfasst über ein sehr sinnvolles Thema: das Berufsbild des Logopäden.

Wer sich hierfür interessiert, sollte diesen lesen und kann sehen, welche Anforderungen und Aufgaben an einen Menschen gestellt werden, der sich für diesen Beruf entscheidet. Dieser Beruf ist sehr vielfältig, aber auch anstrengend in allen Bereichen: Stimme, Kognition, Geduld, Empathie, Stress. Aber gerade das macht diesen Beruf so schön, trotz der Probleme mit Krankenkassen, manchmal Ärzten und manchmal dem Patienten selbst. Es wird nie langweilig und deshalb machen alle Logopäden in unserer Praxis diesen Beruf so gerne.

Und wir hoffen, dass Sie das merken :-).

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Start in den Kindergarten

Das Leben eines jeden Menschens ist von immer neuen Ereignissen und Entwicklungsstufen gekennzeichnet. Diese sind umso aufregender, je kleiner und unerfahrener wir sind. So ist der Beginn oder der Wechsel in den Kindergarten oder die Kinderkrippe für viele Kinder eine große Hürde.

Kinder müssen zu diesem Zeitpunkt viel Veränderung akzeptieren lernen: Mama und Papa sind plötzlich nicht mehr den ganzen Tag da und man findet sich plötzlich unter vielen anderen Kindern wieder. Die eigenen Wünsche und Bedürfnisse müssen so ab und an etwas länger warten. Zudem besteht natürlich für ein Kind, was diesen Ablauf noch nicht verinnerlicht hat, immer die Angst, dass es nicht mehr abgeholt wird.

Viele Veränderungen, die es dem Kind erstmals schwer machen können, sich in die neue Situation einzufinden.

Lassen Sie Ihrem Kind und sich Zeit, sprechen Sie viel mit dem Kind über die neue Situation und nutzen Sie die Zeit, die Ihr Kind dann wieder zu Hause ist dazu, viel mit ihm zu unternehmen.

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Sprachförderung versus Sprachtherapie

Einiges hat sich in den letzten Jahren geändert in unseren Kindergärten. Heutzutage werden Kinder verstärkt in allen Entwicklungsbereichen mehr gefördert als früher.

So steht es den Eltern offen, ob ihr Kind an manchen Angeboten teilnehmen sollte und andere Angebote sind aber auf jeden Fall Pflicht für alle Kinder. So zum Beispiel das Vorschulprogramm für die Größten im Kindergarten. Bei diesem bekommen die Kinder nochmals gezielt Input zu visueller und auditiver Wahrnehmung, eben zu den Bereichen, die spätestens ab dem Eintritt in die Grundschule gekonnt werden müssen.

Das ist auch gut so, denn immer wieder klagen Eltern darüber, dass die Anforderungen in der ersten Klasse deutlich höher sind, als noch zu ihrer eigenen Schulzeit.

Was muss man aber beachten bei Förderungen im Kindergarten: erklären die Erzieherinnen, dass sie mit den Kindern Sprachförderung machen und zum Beispiel mit Programmen wie „Hören, Lauschen, Lernen“ arbeiten, ersetzt dies noch lange nicht eine eventuell notwendige logopädische Therapie bei einem Kind. Programme zur Sprachförderung gehen immer nur auf die notwendigen Grundlagen ein, um die Schriftsprache zu erwerben oder um den korrekten Sprachrhythmus zu erkennen. Sie helfen aber nicht, wenn das Kind sprachliche Auffälligkeiten wie Lautfehlbildugen, Wortschatzdefizite oder Grammatikprobleme hat. Hierfür sind Erzieherinnen in keinster Weise ausgebildet. Zudem übersteigt dies auch den zeitlichen Rahmen dessen, was sie in einer Gruppe mit vielen Kindern bewältigen können.

Deshalb: Sprachförderung ist gut, da die Kinder langsam an die für die Schule nötigen Anforderungen herangeführt werden, aber bei Problemen mit der Sprache sollte immer noch ein Termin in einer logopädischen Praxis vereinbart werden.

Im nachfolgenden Artikel wird leider nur der Aspekt der Sprachförderung beleuchtet, ist aber dennoch interessant zu lesen.

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Was die Stimme verrät

Wir benutzen sie jeden Tag, ohne uns darüber Gedanken zu machen, wie sie überhaupt funktioniert: unsere Stimme. Solange sie uns keine Schwierigkeiten bereitet, gebrauchen wir sie genauso wie jedes andere Körperteil auch.

Der Stimme wird aber sehr oft eine große Bedeutung beigemessen. In vielen (Sprech-)Berufen benötigt man eine leistungsstarke Stimme, z. B. als Lehrer oder Logopäde. In anderen Berufen wird davon gesprochen, dass man besonders erfolgreich ist, wenn man eine empathische, aber durchsetzungskräftige und überzeugende Stimme hat, so etwa bei Managern.

Unsere Stimme verrät aber noch viel mehr über uns. Sie kann dem Gesprächspartner Wut, Freude, Trauer, Müdigkeit widerspiegeln. Nun gibt es eine Software, die es schafft, die menschliche Stimme so zu analysieren, dass auch Depressionen oder die Tendenz hierzu festgestellt werden können. Was macht man nun mit dieser? Für Psychologen ist dies sicherlich eine weitere Möglichkeit, ihre Diagnose zu verifizieren. Erste Krankenkassen ziehen den Einsatz dieser bereits in Erwägung. Gut oder schlecht? Darüber sollte jeder selbst ein Urteil fällen.

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Spielideen für die Ferien

Langeweile in den Sommerferien? So etwas gibt es nicht, denn es gibt so viele Dinge, die man machen kann.

Keine Ideen?

Wir haben für Euch etwas Schönes zum Schmökern und nachmachen gefunden.

Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!

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Logopädie bei Schluckstörungen

Schluckstörungen, im Fachbegriff Dysphagien genannt, sind kein seltenes Phänomen. Bei jedem fünften Menschen über 55 Jahre treten diese auf. Die Ursachen hierfür können unterschiedlicher Natur sein. Angefangen vom Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, einem Tumor im Bereich der Schluckmuskulatur bis zu unpassenden Zahnprothesen oder im Alter nachlassender Muskulatur. Diese Schwierigkeiten können alle eine Schluckstörung mit mehr oder weniger ausgeprägten Problemen hervorrufen.

Liegt eine schwere Dysphagie vor, darf der Patient zunächst nicht mehr oral, also über die normale Nahrungszufuhr ernährt werden. Geraten Essensreste nicht in die Speiseröhre, sondern über die Luftröhre in die Lunge, kann dies zu schweren Komplikationen führen, die für den weiteren Gesundheitszustand des Angehörigen nicht förderlich sind. Schwere Lungenentzündungen können die Folge sein. Das Problem hierbei kann das „stille Aspirieren“ sein, so dass Reste von Nahrung in die Lunge gelangen, ohne dass es von außen sichtbare Kennzeichen gibt. Es folgt zum Beispiel kein Hustenstoß, der immer die Folge eines Verschluckens kennzeichnet. Bei leichteren Dysphagien kann das Essen oder Flüssigkeiten mit bestimmten Pulvern angedickt werden, um die Nahrung fester und somit leichter schluckbar zu machen. Desöfteren sollten auch bestimmte Lebensmittel weggelassen werden.

Menschen mit Dysphagien dürfen aber auf keinen Fall alleine gelassen werden, denn durch logopädische Unterstützung kann sehr viel erreicht werden, so dass die Lebensqualität des Betroffenen wieder steigt. Diesen Weg der Behandlung zu gehen, lohnt auf jeden Fall. In dieser wird die für das Schlucken nötige Muskulatur intensiv trainiert, mobiler gemacht und gestärkt. Zudem werden mit dem Patienten zusammen Schlucktechniken erarbeitet, die das Abschlucken von Nahrung und Flüssigkeiten verbessern

Haben Sie selbst oder ein Angehöriger Probleme mit dem Schlucken, setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wir helfen Ihnen gerne weiter.

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Fremdsprache erlernen im Kindergarten?

Im Gegensatz zu den Generationen unserer Großeltern und Eltern hat sich die kindliche Entwicklung in vielen Dingen verändert. Früher waren bereits schon Kleinkinder längere Zeiten des Tages auf sich alleine gestellt, da die Eltern oder die restliche Familie ihrer Arbeit nachgehen mussten.
Heutzutage legt ein Großteil der Eltern bereits bei ihren Kindern Wert darauf, dass sie so früh wie möglich so viel Bildung wie nur machbar ist, erhalten. Für Viele stellt sich dann bereits sehr früh die Frage, ob ihr Kind im Kindergarten mit dem Lernen einer Fremdsprache konfrontiert werden sollte.

Hierzu haben wir einen Artikel zur Information gefunden, der die positiven Aspekte des Erlernens einer Fremdsprache im Kindergarten darlegt.

Die genannten Punkte des Artikels haben alle recht. Kinder haben es wesentlich leichter, eine neue Sprache zu lernen, als Erwachsene, wichtig dabei ist stets die spielerische Komponente des Ganzen. Aber trotzdem sollte man nicht vergessen, das Erlernen einer Fremdsprache auch noch von anderen Seiten zu beleuchten.

Denn: hat das Kind bereits Schwierigkeiten, die eigene Muttersprache korrekt zu erwerben, macht es keinen Sinn, dem Kind  eine weitere Sprache vorzusetzen. Der Schwerpunkt des Sprachenlernens sollte dann immer das korrekte Erlernen der Muttersprache als Ziel haben, da sich die Probleme im muttersprachlichen Spracherwerb auch auf das Erlernen der Fremdsprache ausdehnen können. Zudem kann ein Kind mit einer Sprachentwicklungsverzögerung oder -störung beim Kontakt mit einer weiteren Sprache schnell überfordert werden.

Wichtig zu sagen ist zudem immer, dass Kindern im Kindergarten nur ein Grundgerüst einer weiteren Sprache beigebracht werden kann, es sei denn, es gibt im Kindergarten auch Erzieher/innen, die die zu erlernende Fremdsprache als Muttersprache beherrschen. Bekommt ein Kind die Fremdsprache in einer falschen Grammatik angeboten, ist leider häufig ein größerer Schaden angerichtet, da Fehler schnell antrainierbar, aber schwer abtrainierbar sind. Also Vorsicht, auch deutschsprachige Erzieher können nur zu Teilen die Fremdsprache korrekt. Und ebenso gilt, zweisprachige Erzieherinnen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, können auch Defizite in der deutschen Sprache aufweisen. Dies ist auch nur suboptimal.

Fazit: Kinder spielerisch mit einer Fremdsprache in Kontakt bringen ist gut, solange Kinder keine Schwierigkeiten in der Sprachentwicklung haben, es sich nur um das Erlernen von leichten sprachlichen Kontexten handelt und das Ganze nicht in einem harten Sprachtraining ausufert. Denn, Förderung ist immer nur wirksam, wenn das Kind nebenher noch genügend Zeit zum Spielen und zum Entdecken der eigenen Kreativität hat!

Lesen Sie hierzu folgenden Artikel…

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Richtiger Umgang bei Stottern

„Ma-ma-ma, kann ich bitte die Bu-bu-butter haben“, so äußert sich Stottern manchmal bei Kindern. Stottern kann sich durch Laut- oder Silbenwiederholungen zeigen, es kann zu Dehnungen von Wörtern oder auch zu Blockaden von Lauten oder Wörtern kommen. Letztere sind häufiger auch mit Kraft verbunden und bringen Sekundärsymptome wie Augen kneifen oder Lippen pressen mit sich.

In der kindlichen Entwicklung gibt es auch die sogenannten physiologischen Sprechunflüssigkeiten, die zwischen dem zweiten und vierten Lebensjahr auftreten können und die sich durch lockere Wiederholungen bemerkbar machen können. Wichtig ist immer, nach der Anzahl der Wiederholungen zu schauen, da diese Aufschluss darüber geben, um welche Form des Stotterns es sich handelt. Dies muss auf jeden Fall logopädisch abgeklärt werden.

Besonders wichtig, egal um welche Form des Stotterns es sich nun handelt: einen großen Anteil zur Veränderung haben hierbei immer die Verhaltensweisen des kindlichen Umfeldes. So ist es wichtig, sich an bestimmte Dinge zu halten:

  • das Kind soll nicht beim Sprechen und auch nicht während des Stotterns unterbrochen werden
  • der Blickkontakt soll auch während Stottersymptomen aufrecht erhalten werden
  • das Kind soll nicht mit Hinweisen wie: „Hör auf zu stottern“ oder „Sprich doch endlich mal langsamer“ konfrontiert werden
  • dem Kind soll Zeit zum Sprechen gegeben werden und es soll auch das Gefühl haben, dass es nicht unter Stress steht, dass Sprechen beenden zu müssen
  • dem Kind sollte gezeigt werden, dass man als Eltern beim Erzählen aktiv zuhört und dass man nichts nebenbei macht
  • Stottern hat immer mit den Fähigkeiten und den an das Kind gestellten Anforderungen zu tun; verstärkt sich das Stottern, schauen Sie lieber mal, ob das Kind vielleicht gerade nicht in der Lage ist, die ihm gestellte Aufgabe zu meistern

Stottert das Kind, wirkt es sich auf das kindliche Sprechen immer gut aus, wenn man als Eltern dem Kind ein ruhiges und langsames Sprachangebot vorlebt und nicht selbst sprachlich durch die Gegend hetzt.

Bei Interesse lesen Sie einfach auch die Artikel, die vor einiger Zeit bereits auf unserer Homepage veröffentlicht wurden.

Weiter können Sie auch hier lesen…

Stottern sollte aber immer logopädisch abgeklärt und bei Therapiebedarf auch vom Logopäden behandelt werden. Fragen Sie bei uns nach!

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Das richtige Stimmtraining

Unsere Stimme – wir gebrauchen sie jeden Tag, ohne uns darüber Gedanken zu machen. Erst, wenn wir mit ihr Probleme haben, zum Beispiel, weil wir erkältet sind, bemerken wir erst, was wir an ihr haben.
Es gibt aber Situationen, in denen merkt man als Sprecher auch recht schnell, dass einem die Stimme nicht so gehorchen möchte. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn laute Hintergrundgeräusche, Müdigkeit, Trauer, Wut oder Aufregung eine Rolle spielen. Plötzlich sprechen wir mit zu viel Kraft, die Stimme kippt oder wir werden beim Sprechen immer schneller und man hat das Gefühl, dass die Atmung wie bei einer Berg- und Talwanderung aktiv ist.

Sind die Probleme der Stimme zu langandauernd, so dass es zu dauerhaften Veränderungen des Stimmklanges kommt oder die Sekundärprobleme wie Räusperzwang oder Schluckschmerzen sind so stark, dann helfen auf keinen Fall mehr einfache Ratschläge, sondern es muss ein Besuch beim HNO-Arzt gemacht werden, der dann immer eine Verordnung für eine logopädische Behandlung ausstellt.

Funktioniert die eigene Stimme aber an sich gut und man möchte diese nur noch perfektionieren, um bestimmte Situationen wie etwa Bewerbungen besser meistern zu können, helfen manchmal schon einfache Tipps, um beim Gegenüber eine bessere Wirkung erzielen zu können.

Lesen Sie hierzu mehr…