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Nicht nur Fingerfood

Wenn beim Baby der Zeitpunkt kommt, dass langsam abgestillt werden soll, benötigt das Kind einen Übergang zur normalen Kost. In den letzten Jahren hat sich hier das sogenannte „Baby-led Weaning“ entwickelt. Dies bedeutet nichts anderes, als dass das Kleinkind etwa ab dem fünften Lebensmonat neben dem Stillen gewisse Lebensmittel in Form von Fingerfood präsentiert bekommen soll, damit es diese selbst zum Mund führen kann. Ziel dessen ist, dass das Kind das Essen mit allen Sinnen, also auch mit dem Tastsinn erfahren und auf diesem herumknabbern oder es ansaugen kann.

Dies ist auch eine sehr gute Idee, da so das Kind an das Essen und auch an das selbstständige Essen herangeführt wird. Allerdings muss man trotzdem aufpassen, dass es für das nötige Wachstum und für die Entwicklung alle Nährstoffe zugeführt bekommt, die es benötigt. Durch das langsame Abstillen wird unter anderem der Eisenspiegel des Kindes recht schnell herabgesetzt und dieser Eisenbedarf sollte durch bestimmte Nahrung wieder gefüllt werden. Diese kann aber nicht immer mit den Händen gegessen werden. So ist ein Zuführen bestimmter Nahrung mit dem Löffel unumgänglich.

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Die erste Nahrung

Ab einem Alter von sechs bis sieben Monaten fangen Eltern neben dem Reichen von (Mutter-)Milch meist mit dem Zufüttern von Nahrung an. Babys beobachten schon lange vorher ihre Umgebung beim Essen und sind neugierig darauf.

Zu Beginn haben Babys natürlich sehr wenig Erfahrung mit unterschiedlichen Geschmäckern und müssen sich erst langsam daran gewöhnen, da viele neue Reize auf den Säugling eintreffen. So kann es anfangs erstmals zu Ablehnung kommen. Eltern müssen hier Geduld haben und sich vor allem eines nehmen: Zeit. Denn bei allen neuen Sachen heißt die Devise immer: das Baby muss alles acht bis zehnmal probiert haben, bis es letztendlich erkennt, dass es schmeckt oder nicht. Deshalb ist es wichtig, bestimmtes Essen immer wieder anzubieten und nicht gleich nach dem ersten Mal aufgeben. Desweiteren macht es Sinn, bekanntes, für das Baby gutes Essen, mit einem neuen Essen abwechselnd zu füttern, damit das Baby als Belohnung immer wieder vom guten Essen schmecken kann.

Dies ist auch das Vorgehen bei größeren Kindern, die nur sehr ausgewählte Nahrung zu sich nehmen wollen, den sogenannten „Picked eatern“. Auch hier gilt es, das Essen, das nicht gewollt wird, immer wieder anzubieten und mit leckerem Essen zu mischen. Auch wenn es ein längerer Prozess ist, ist dieses Vorgehen sehr wichtig. Denn die Geschmacksnerven eines jeden Menschen, egal welchen Alters, entwickeln und verändern sich immer zu fort.

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