„Was haben denn nun die Finger mit der Sprache meines Kindes zu tun?“, werden sich nun viele von den Eltern fragen, die diesen Artikel lesen. Ganz einfach: die Hände, die Füße und der Mundbereich sind aus dem gleichen Material gebildet und sind im gleichen embryonalen Stadium entstanden. Deshalb kann man die kindliche Sprache immer über die Hände und auch die Füße aktivieren.
Führt man an einer bestimmten Stelle der Hand eine ziehende und wieder lockernde Bewegung aus, beeinflusst dies die Atmung. Mobilisiert man in bestimmter Art und Weise die Fingerspitzen, hat dies Einfluss auf die Zungenhebung und auch auf die Laute, die eher mit der Zungenspitze gebildet werden. Dies machen sich Logopäden sehr oft zu Nutze.
Also schon mal ran an die Fingerspiele und werden Sie kreativ, es gibt ganze Bücher über das Thema. Und den Kindern macht das immer sehr viel Spaß, denn mit den Händen greifen und begreifen wir. Deshalb ist es auch gerne gesehen, sich die Hände und/oder Füße schmutzig zu machen.