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Babysprache verstehen und fördern

Man glaubt es kaum, aber bereits im Mutterleib beginnt das Sprechenlernen für das Baby. Denn bereits im Bauch der Mutter kann das Baby erkennen, ob die Personen in der Umgebung, in der Muttersprache der Mutter sprechen oder ob es sich um eine andere Sprache handelt. Dies erkennt das Ungeborene anhand der Sprachmelodie und des Sprachrhythmusses, denn jede Sprache hat seinen eigenen Rhythmus und seine eigene Modulation.

Nach der Geburt beginnt das Baby etwa ab dem 3. Monat mit der ersten Lallphase. In dieser Zeit probiert das Baby mit seinem Mund sämtliche Laute aus, die es produzieren kann, auch Laute, die z. B. in der deutschen Sprache nicht gebräuchlich sind. Um sein Kleinstkind auch schon hier sprachlich zu fördern, macht es Sinn, in das Brabbeln des Babys mit einzusteigen und einen Dialog mit dem Baby zu führen.

Ebenso wichtig ist es, dass das Baby ein großes Sprachangebot in seinem Umfeld erfährt. Hierbei verfällt man automatisch als Eltern in die sogenannte Babysprache, die durch eine besonders hohe und abwechlungsreiche Modulation und eine vielseitige Sprechmelodie gekennzeichnet ist. All dies fördert bereits schon die Sprachentwicklung, auch wenn das Baby selbst noch lange nicht sprechen kann. Das sprachliche Angebot an das Baby sollte stets spannend und einfach gestaltet sein und es dürfen gerne bestimmte Dinge durch vereinfachte Variationen ersetzt werden. So kann der Hund für eine gewisse Zeit als „Wauwau“ bezeichnet werden. Jedoch sollte dies ab einem gewissen Alter des Kindes in das Normalwort überführt werden, damit sich auch Fortschritte in der Entwicklung ergeben.

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