Unsere Stimme – wir gebrauchen sie jeden Tag, ohne uns darüber Gedanken zu machen. Erst, wenn wir mit ihr Probleme haben, zum Beispiel, weil wir erkältet sind, bemerken wir erst, was wir an ihr haben.
Es gibt aber Situationen, in denen merkt man als Sprecher auch recht schnell, dass einem die Stimme nicht so gehorchen möchte. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn laute Hintergrundgeräusche, Müdigkeit, Trauer, Wut oder Aufregung eine Rolle spielen. Plötzlich sprechen wir mit zu viel Kraft, die Stimme kippt oder wir werden beim Sprechen immer schneller und man hat das Gefühl, dass die Atmung wie bei einer Berg- und Talwanderung aktiv ist.
Sind die Probleme der Stimme zu langandauernd, so dass es zu dauerhaften Veränderungen des Stimmklanges kommt oder die Sekundärprobleme wie Räusperzwang oder Schluckschmerzen sind so stark, dann helfen auf keinen Fall mehr einfache Ratschläge, sondern es muss ein Besuch beim HNO-Arzt gemacht werden, der dann immer eine Verordnung für eine logopädische Behandlung ausstellt.
Funktioniert die eigene Stimme aber an sich gut und man möchte diese nur noch perfektionieren, um bestimmte Situationen wie etwa Bewerbungen besser meistern zu können, helfen manchmal schon einfache Tipps, um beim Gegenüber eine bessere Wirkung erzielen zu können.