Nicht immer klappt es, aber die meisten Mütter wünschen sich, ihr Baby stillen zu können, da durch dieses eine sehr innige Beziehung zwischen Mutter und Kind hergestellt wird.
Aus logopädischer Sichtweise gibt es auch nichts besser als das Stillen. Dieses hat nämlich einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Muskulatur von Zunge, Lippen, Kiefer und Wangen, kurz der orofacialen Muskulatur. Bei Kindern, die gestillt wurden, ist meist die gesamte Muskulatur kräftiger, der Mundschluss kann besser eingehalten werden und vor allem wurde meist die gesamte Zungenmuskulatur beim Saugen an der Brust ausgewogener trainiert. So kommt es häufiger bei Kindern, die nicht gestillt wurden vor, dass die Zungenrückziehermuskeln schwächer ausgeprägt sind. Dann wird ein Zungenvorstoß sichtbar. Dieser kann die Artikulation beeinflussen, so dass manche Laute gelispelt werden. Dieser kann aber zudem auch noch das Schluckmuster beeinträchtigen. Sind die Muskeln, die die Zunge eher nach hinten in den Rachen ziehen zu schwach, dann stößt die Zunge beim Schlucken an oder zwischen die Frontzähne. Auf Dauer kann dies dann zu Veränderungen der Zahn- und Kieferstellung kommen. Ist dies der Fall, nützt eine kieferorthopädische Behandlung alleine nichts, sondern dann muss zusätzlich in einer logopädischen Behandlung am Schluckmuster gearbeitet werden.
Wenn Sie aber noch weiter wissen wollen, welche positiven Einflüsse das Stillen hat, lesen Sie einfach hier weiter…