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Sprachentwicklung anregen und fördern

Kinder fangen bereits im Mutterleib mit dem Erwerb der Sprache an, indem sie den Rhythmus oder die Betonung von Wörtern wahrnehmen. Im Laufe eines Kinderlebens passiert sehr viel, wenn es um die Sprache geht. Das Sprachverstehen, der Satzbau, der Wortschatz, die Artikulation und auch kommunikative Fähigkeiten wie Blickkontakt und Ausreden lassen müssen sich aufbauen.

Bereits sechs Jahre alte Kinder haben einen Wortschatz von ca. 14000-15000 Wörtern. Diese Wörter lernen sie meist schnell in Sätze zu packen und daraus Geschichten zu erzählen. Aber damit es so weit kommt, müssen beim Kind viele Voraussetzungen stimmen, damit der Spracherwerb problemlos über die Bühne geht. Ein gutes Hörvermögen, Sehvermögen, Tastvermögen, kognitive Fähigkeiten, gute Konzentration und viele andere Dinge sind wichtig, damit es zu keinen Schwierigkeiten kommt.

Deshalb berichtet der nachfolgende Artikel sowohl über alle Voraussetzungen zum Sprechen lernen, er gibt aber auch Tipps, was man machen kann, um die Sprache des Kindes zu fördern.

Vergessen sollte man aber nicht: Bilderbücher und was es alles an anderen Spielsachen gibt, die den Spracherwerb fördern, ersetzen trotzdem auch nicht die Erfahrungswerte, die ein Kind sammelt, wenn es draußen in der Natur Entdeckungen macht. Deshalb sollte man neben all der genannten Möglichkeiten nicht außer Acht lassen, dass man mit dem Kind beim Spaziergang ebenso die Möglichkeit hat, die Sprache zu fördern. Der Vorteil hierbei sogar: das Kind kann durch das Ergreifen von Gegenständen diese oftmals noch viel besser begreifen.

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Sprachförderung zu Hause

Sprache wird immer über Nachahmung gelernt, dies ist schon sehr lange bekannt. Deshalb gilt stets das Motto: wenn man möchte, dass das eigene Kind gut sprechen lernt, sollte man immer mit gutem Beispiel vorangehen. Dies ist eine der wichtigsten Grundregeln beim Erwerb der Sprache.

Dies fängt, wie bereits, in anderen Beiträgen vorher beschrieben, schon im Babyalter an. Ein intensiver Dialog mit dem Baby in verschiedenen Tonlagen und mit verschiedenen Äußerungen auf Geräuschebene wie Gurren oder Brabbeln vermitteln bereits dem Baby, dass es durch seine Äußerungen jemanden erreichen kann, dass es Aufmerksamkeit erhält und dass es Sinn macht, sich bemerkbar zu machen.

Je älter das Kind wird, desto mehr ist es in der Lage, seine Wünsche und Bedürfnisse immer mehr in Wörter oder Sätze zu packen. Anfangs sind das nur kurze Protowörter, wie „Mam“ für Hunger oder „Brrr“ für Auto. Aber je mehr das Kind von seinem Umfeld sprachlichen Input erhält, lernt es, diese Protowörter in echte Wörter zu übertragen. Hierbei kann man als Eltern mit dem Kind in der Babysprache reden. Man sollte stets aber das korrekte Wort mit anbieten, zum Beispiel: „Mam, ah Hunger hast Du“.

Eine weitere wichtige Grundregel lautet: das Kind dort abholen, wo es gerade steht. Spricht das Kind also derzeit in Einwortsätzen, versteht es auch Sprachaufforderungen oder -äußerungen nur, wenn diese eine ungefähr gleiche Länge haben, wie die eigenen Äußerung. Hier muss man also immer aufpassen, dass man sein Kind nicht mit zu langen Sätzen konfrontiert. Hört das Kind andauernd nur zu lange Sätze, hat es keine Motivation, diese zu erreichen, da es weiß, dass es das nicht schaffen kann.

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