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Auswirkungen der Legasthenie

Es sind etwa 5% der Schüler, die eine Legasthenie haben. Für die Diagnostik dieser Beeinträchtigung gibt es viele Mittel. Was bisher noch nicht ein solch großes Augenmerk gefunden hatte, waren die Begleitumstände, die eine Legasthenie mit sich bringen kann.

Für betroffene Schüler gibt es den sogenannten Nachteilsausgleich, das heißt, dass diese bei schriftlichen Arbeiten einen längeren Zeitraum zum Bearbeiten bekommen. Das ist ja schon einmal positiv. Nur stellt sich dann auch wieder die Frage, wie ein Schüler mit dieser Störung zum Beispiel in den Klassenverband integriert ist. Sicher sind diese Schüler Hänseleien anderer ausgesetzt.

Eine neue Studie befasst sich nun eben mit diesen Auswirkungen einer Legasthenie. Das Ergebnis dieser zeigt, dass Schüler einem deutlich größeren Stress ausgesetzt sind wie bisher vermutet, da bisher die Psyche in der Diagnostik deutlich zu kurz kommt. Mädchen neigen meist dazu, eine Außenseiterposition in der Klasse einzunehmen, während Jungen eher Probleme mit Aufmerksamkeitsstörungen und/oder Hyperaktivität entwickeln.

Schon alleine, um auch den psychischen Aspekt einer Legasthenie zu betrachten, macht es Sinn, betroffene Kinder bzw. Jugendliche auch logopädische zu betreuen. Durch die Behandlung können zum Einen Verbesserungen der Problematik erzielt werden, zum Anderen lernt das Kind auch Strategien, mit dem Handicap deutlich besser umgehen zu können.

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