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Logopädie bei Schluckstörungen

Schluckstörungen, im Fachbegriff Dysphagien genannt, sind kein seltenes Phänomen. Bei jedem fünften Menschen über 55 Jahre treten diese auf. Die Ursachen hierfür können unterschiedlicher Natur sein. Angefangen vom Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, einem Tumor im Bereich der Schluckmuskulatur bis zu unpassenden Zahnprothesen oder im Alter nachlassender Muskulatur. Diese Schwierigkeiten können alle eine Schluckstörung mit mehr oder weniger ausgeprägten Problemen hervorrufen.

Liegt eine schwere Dysphagie vor, darf der Patient zunächst nicht mehr oral, also über die normale Nahrungszufuhr ernährt werden. Geraten Essensreste nicht in die Speiseröhre, sondern über die Luftröhre in die Lunge, kann dies zu schweren Komplikationen führen, die für den weiteren Gesundheitszustand des Angehörigen nicht förderlich sind. Schwere Lungenentzündungen können die Folge sein. Das Problem hierbei kann das „stille Aspirieren“ sein, so dass Reste von Nahrung in die Lunge gelangen, ohne dass es von außen sichtbare Kennzeichen gibt. Es folgt zum Beispiel kein Hustenstoß, der immer die Folge eines Verschluckens kennzeichnet. Bei leichteren Dysphagien kann das Essen oder Flüssigkeiten mit bestimmten Pulvern angedickt werden, um die Nahrung fester und somit leichter schluckbar zu machen. Desöfteren sollten auch bestimmte Lebensmittel weggelassen werden.

Menschen mit Dysphagien dürfen aber auf keinen Fall alleine gelassen werden, denn durch logopädische Unterstützung kann sehr viel erreicht werden, so dass die Lebensqualität des Betroffenen wieder steigt. Diesen Weg der Behandlung zu gehen, lohnt auf jeden Fall. In dieser wird die für das Schlucken nötige Muskulatur intensiv trainiert, mobiler gemacht und gestärkt. Zudem werden mit dem Patienten zusammen Schlucktechniken erarbeitet, die das Abschlucken von Nahrung und Flüssigkeiten verbessern

Haben Sie selbst oder ein Angehöriger Probleme mit dem Schlucken, setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wir helfen Ihnen gerne weiter.

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