Bei einem von tausend Kinder kommt es zu einer autistischen Störung, die sich je nach Ausprägung und Form in einem frühkindlichen Autismus oder auch zum Beispiel in einem Asperger-Syndrom zeigt. Jungen sind dreimal so oft betroffen wie Mädchen. Der frühkindliche Autismus ist deutlich leichter zu diagnostizieren, da sich die Symptome wesentlich früher, nämlich teilweise schon mit 10-12 Monaten äußern. Asperger hingegen wird meist erst später festgestellt, da die Ausprägungen der Störung teilweise abgeschwächt und viel diffiziler zu finden sind.
Egal, ob nun frühkindlicher Autismus oder Asperger: bei den Kindern zeigen sich stets Störungen in der Entwicklung. Diese betreffen eigentlich immer die Sozial- und auch die Sprachentwicklung, oft auch die motorische Entwicklung des Kindes. Dementsprechend ist es wichtig, dass ab der Diagnosestellung sehr schnell mit der nötigen Intervention begonnen wird. Diese richtet sich immer nach den Bedürfnissen des Kinder. Benötigt das Kind Logopädie ist es deren Ziel, das Kind nach Möglichkeit in die Kommunikation zu führen. Dies gelingt, je nach Ausprägung der Beeinträchtigung, mehr oder weniger gut. Wichtig ist, den Kindern die kommunikative Funktion von Sprache verständlich zu machen und sie auf diesem Weg mit unterschiedlichen Ansätzen zu begleiten. Wenn nötig auch mit nonverbalen Hilfsmitteln.
Leider wird im nachfolgenden Artikel nicht von der Notwendigkeit der Logopädie gesprochen. Diese muss aber stets bei solchen Beeinträchtigungen einen großen Teil der Behandlung ausmachen.