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ADHS in unserer Gesellschaft

Schon letzte Woche war es unser Thema: ADHS oder Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. Früher kaum ein Thema, nimmt es in der heutigen Zeit immer mehr zu.

Kinderärzte sind für dieses Problem immer zunächst der erste Ansprechpartner. Sie hören sich die Sorgen der Eltern an und entscheiden dann, wie das weitere Vorgehen aussieht. Ob eine alternative Therapie gewählt wird, wenn das Kind wirklich unter ADHS leidet oder ob die chemische Keule gewählt wird. Dem Artikel zufolge, den wir diese Woche vorstellen, steht auch immer ein intensives Eltern-Kind-Training an allererster Stelle.

Woran liegt das aber, dass immer mehr Kinder mit diesem Problem behaftet sind. Auch darüber gibt der Artikel Auskunft. Eltern stehen heute viel mehr unter Druck, als Eltern früher. Dem Kind eine erfolgreiche Schullaufbahn zu gewährleisten, die am Besten mit dem Abitur endet, ist das Ziel aller Eltern. Um das zu erreichen, wird alles gegeben und das Umfeld des Kindes, z. B. die Erzieher/innen im Kindergarten sind heute deutlich defizitorientierter eingestellt, als früher. Manchmal bekommt ein Kind heute nicht mehr die Zeit, um alleine zur normalen Entwicklung zu finden.

An diesen Punkten ist sicherlich sehr viel Wahrheit dran. Etwas kritisch beleuchten wir den Artikel dennoch. Auch wir Erwachsenen haben es geschafft, als Grundschüler fünf oder sechs Schulstunden still sitzen zu können bzw. dies zu müssen. Es ist doch irgendwie schade, dass wenn in der Gesellschaft heutzutage ein Problem auftritt, dass man dann nicht tiefer in die Ursachenforschung und die mögliche Veränderung der Ursachen einsteigt, sondern, dass man immer zunächst versucht, das System zu verändern, da es für die Kinder doch so viel zu schwer sei. Gleiches Phänomen war die Diskussion um die Abschaffung der Schreibschrift. Das muss doch alles gar nicht sein oder?

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Immer sofort Medikamente bei ADHS?

Ein Kind mit ADHS – was ist das? Diesen Begriff muss heute keiner mehr erklären, denn Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) scheinen heute ganz normal. Wer kennt sie nicht, die Aussage vieler Eltern: „Unser Kind hat ADHS“. Ob schon diagnostiziert oder nur vermutet, ein Thema, was in unserer Zeit viele bewegt. Sicher ist dies bei vielen Kindern eine Modeerscheinung oder für manche Eltern auch eine Entschuldigung, wenn sie ihr eigentlich normal entwickeltes Kind nicht zur Räson bringen. Denn eine schnell gelieferte Begründung ist oft leichter, als Einsatz in der Erziehung, der oft auch notwendige Konsequenz benötigt, zu zeigen.

Aber manche Kinder/Jugendliche gibt es dann eben doch, die ADHS haben. Dann stehen die Eltern immer vor der weitreichenden Frage: sollen wir unserem Kind/Jugendlichen Medikamente wie zum Beispiel „Ritalin“ geben oder was nun? Klar ist, das wirklich betroffene Kinder/Jugendliche im Alltag mehr oder weniger große Auffälligkeiten zeigen, die für die Kinder/Jugendlichen selbst, für die Eltern oder das kindliche/jugendliche Umfeld oft Folgen haben. Sichtbare Auffälligkeiten sind oft eine (extreme) Unruhe des Kindes/Jugendlichen und Probleme im Schriftbild oder bei der Rechtschreibung, natürlich neben noch anderen, hier nicht genannten Symptomen. Hörbare Auffälligkeiten können zum Beispiel eine sehr schnelle, verwaschene Aussprache des Kindes/Jugendlichen sein, das/der eventuell auch bestimmte Laute mal weglassen oder vertauschen kann, weil dies beim schnellen Sprechen eben leicht passiert. Die genannten Auffälligkeiten kann man aber meist recht schnell angehen, indem das/der betroffene Kind/Jugendliche eine Verordnung für Logopädie erhält. Auch dieser therapeutische Fachbereich spielt wieder eine Rolle, so dass Sie sich bei Fragen wieder gerne an unser Team wenden dürfen.

Jetzt wieder zurück zur Frage: „Ritalin“ ja/nein? Darüber muss natürlich immer mit dem behandelnden Arzt gesprochen und entschieden werden. Wichtig ist nur, dass man sämtliche konservativen Behandlungsmöglichkeiten hierbei diskutiert.

Wir haben für Sie wieder einen Artikel gefunden, der Ihnen Information zu diesem Thema bietet und für betroffene Eltern vielleicht eine weitere Möglichkeit zur Hilfeleistung sein kann.

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Für Fragen, wer Neurofeedback in unserer Region anbietet, helfen wir Ihnen gerne weiter.