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Mehr Verantwortung für Therapeuten?

In letzter Zeit bewegt sich einiges im Bereich der Heilmittelerbringer, zu denen Therapeuten, wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Podologen gehören. Politiker sind nun endlich auf den Berufszweig gestoßen und haben erkannt, welche Wichtigkeit diese Berufe in unserer Gesellschaft haben.

Therapeuten unterstützen entweder, wenn bei Kindern in der Entwicklung etwas nicht ohne Hilfe gelingen will oder wenn nach einer Erkrankung ein Problem bei einem Menschen auftritt, an dessen Beeinträchtigungen gearbeitet werden kann und muss.

Bisher waren Therapeuten immer vom Arzt abhängig und hatten keine Entscheidungsgewalt über die Wahl und Art der Hilfestellung, die sie anbieten. Ein großer Streitpunkt ist auch immer wieder die Frage nach der Dauer einer Behandlung. Oft verursachen vom Arzt erzeugte Pausen häufig mehr Kosten für das Gesundheitssystem, als wenn man mit noch einer weiteren Verordnung die Behandlung ohne Pause abschließen könnte.

So kam schon seit längerem die Frage auf, ob Therapeuten mehr Rechte erhalten, wenn ihre Berufsausbildung akademisiert wird. Vermutlich nicht grundsätzlich, denn auch Therapeuten mit einer Ausbildung an einer Berufsfachschule sind sehr gut ausgebildet. Die Frage ist eher, ob solch hohe Schulgelder, die an manchen Ausbildungsstätten gezahlt werden müssen, dem Verdienst gegenüber, den man später hat, adäquat gerechtfertigt sind.

Und eine generelle Frage, die auch derzeit diskutiert wird: Direktzugang zum Therapeuten ja oder nein?

In nächster Zeit kann und muss sich einiges bewegen.

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